Viele Anfragen über das Kontaktformular, neue Leser auf dem Blog, kontinuierliches Wachstum der Newsletter Abonnenten – ein hoher Traffic auf der eigenen Website wäre doch ein Traum, oder? 😅
Doch leider kommt der Erfolg oft nicht über Nacht. Du hast deine Website endlich fertig gestaltet, stellst liebevoll neue Blogbeiträge online, preist deine Dienstleistung an.. aber nichts passiert. Niemand findet zu dir. Das soll natürlich nicht so sein! In diesem Blogbeitrag stelle ich dir 6 Möglichkeiten vor, wie du mehr Besucher auf deine Website bekommen kannst. Let’s do this 💪
Durch SEO nachhaltig den Website Traffic erhöhen
SEO steht für Suchmaschinenoptimierung und bedeutet einfach erklärt, dass du deine Website so gestaltest, dass sie von der Suchmaschine Google bei Suchanfragen möglichst weit oben in den Suchergebnissen ausgespielt wird. Das passiert dann, wenn Google meint, deine Website sei die beste Lösung für die Suchanfrage eines Nutzers. Du musst also genau wissen, welche Probleme Nutzer haben und diese Probleme lösen. Fühlen sich die Nutzer auf deiner Seite wohl und bekommen sie was sie suchen, dann bleiben sie lange und senden damit ein positives Signal an Google und dein Ranking steigt.
Stelle die Nutzerfreundlichkeit in den Vordergrund
Je wohler sich deine Besucher fühlen, desto besser. Dann wird die Absprungrate (das bedeutet der Nutzer verlässt deine Seite wieder, ohne sich weiter umzusehen) niedrig bleiben und Google wird deine Seite auch anderen Menschen ausspielen. Vergraule sie also nicht durch schlecht lesbare Schriften oder über den Seitenrand verschobene Texte. Mache es ihnen so leicht wie möglich, führe sie durch deine gesamte Website durch und sage ihnen stets, was sie als nächstes tun sollen (hier weiterlesen, dort eintragen, da kommentieren..).
Worauf Nutzer (und somit auch Google) Wert legen:
- Gute Ladegeschwindigkeit
Menschen sind ungeduldig. Braucht deine Seite zu lange, springt der Nutzer vielleicht wieder ab - Ausreichende Schriftgrößen, lesbare Schriften, starke Kontraste, hochwertige Bilder, einfach zu klickende Buttons, übersichtliche Gliederung
- Mobiloptimierung: Deine gesamte Website muss auch am Handy oder Tablet gut funktionieren, aussehen, lesbar sein etc
Punkte durch ansprechende Texte mit Mehrwert
Für ein gutes Ranking bei Google müssen deine Inhalte die Suchintention der Nutzer erfüllen. Frage dich, in welchem Stadium der Kundenreise sich Nutzer befinden, wenn sie auf deine Seiten kommen. Wollen sie sich informieren oder wollen sie schon etwas kaufen? Welches Problem haben sie, was lässt sie nachts nicht schlafen? Hast du einen Blog, kannst du Artikel schreiben über Themen, die deine Wunschkunden interessiert und nach denen sie bei Google suchen.
Damit Google versteht, worum es bei deinen Texten geht, solltest du gezielt Keywords einsetzen. Für jede Seite, die dir wichtig ist und für die du bei Google gefunden werden willst, vergibst du ein eigenes Keyword und mehrere Nebenkeywords. Im Idealfall wird deine Seite (zum Beispiel ein Blogartikel) ausgespielt, wenn jemand nach diesen Keywords sucht.
Nutze dabei Wörter mit einem hohen Suchvolumen und achte darauf, die Sprache deiner Kunden zu verwenden (keine Experten-Wörter, die nur Fachkollegen verstehen).
Dies war nur ein Mini-Exkurs zu dem riesigen Thema SEO. Wenn du im Detail wissen willst, wie SEO funktioniert und wie du gute SEO-Texte schreibst, empfehle ich dir von Herzen eine Fortbildung bei Jane Schmidt. Ich fand ihren Kurs “Die SEO-Schatzkarte” unheimlich wertvoll.
Pinterest für mehr Besucher auf deiner Website
Auch Pinterest ist eine Suchmaschine, nur dass es hier um Bilder (Pingrafiken) geht. Nutzer suchen auf Pinterest nach einer Lösung oder einer Inspiration und durch den gezielten Einsatz von Keywords werden ihnen deine Pingrafiken angezeigt. Der Pin sollte so gestaltet sein, dass die Nutzer mit ihm interagieren – ihn vergrößern, um die Beschreibung sehen zu können, ihn auf einer Pinnwand merken oder auf ihn klicken. Durch Klick auf den Pin gelangen sie auf den Link, der hinterlegt ist (Linkziel). Der Link führt im Regelfall zu deiner Website – einem Blogartikel, einer Podcastepisode, einem Produkt. Da Pinterest neuen, frischen Content liebt, funktioniert es am besten, wenn du einen Blog, Podcast oder Online Shop hast, also regelmäßig neue Linkziele auf deiner Website generierst.
Pinterest ist ständig im Wandel, neue Funktionen werden eingeführt, alte Funktionen verschwinden und Empfehlungen zum richtigen Pinnen werden geändert. Damit deine Reichweite hoch bleibt (oder steigt) und deine Pins möglichst vielen Menschen ausgespielt werden, solltest du immer auf dem neuesten Stand sein und der aktuellen Pinterest Strategie folgen. Hast du deinen Business Account professionell eingerichtet und pinnst kontinuierlich ansprechende Pins mit Mehrwert und Keywords, kannst du viele Nutzer auf deine Website holen und somit den Website Traffic erhöhen.
Da Pinterest kein Social Media Kanal ist brauchst du dich nicht um Community Management zu kümmern. Außerdem brauchst du nicht ständig online sein und posten, Pins können noch Wochen oder sogar Monate im Umlauf bleiben, ohne dass du dafür etwas tun musst. Es handelt sich daher um eine sehr entspannte und nachhaltige Möglichkeit des Online Marketings, mit der du gleichzeitig mehr Websitebesucher bekommst.
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Um Pinterest für dein Business erfolgreich zu nutzen, solltest du folgende Dinge beachten
- Richte dir einen Pinterest Business Account professionell ein
- Lege dir eine Keywordliste nach ausführlicher Keywordrecherche an
- Designe ansprechende Pins die neugierig machen
- Achte auf ansprechende, optimierte Linkziele
- Pinne strategisch und regelmäßig
- Hab Geduld! Pinterest braucht Zeit um Fahrt aufzunehmen.
Hast du einen Podcast und möchtest Pinterest erfolgreich für dein Online Marketing nutzen und langfristig mehr Traffic auf deine Website bekommen? Als Virtuelle Assistentin übernehme ich das Pinterest Marketing für Podcaster. Ich kümmere mich um die Nachbearbeitung deiner Episoden und vermarkte diese sogleich mit Pinterest – nur das Einsprechen bleibt dir selbst überlassen.
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Social Media für Content-Marketing
LinkedIn, Facebook, Instagram, Tik Tok .. Auf den diversen Social Media Kanälen kannst du deinen Content in Form von Beiträgen veröffentlichen und so deine Marke und deinen Expertenstatus festigen. Über dein Profil kommen die User auf deine Website oder geben deinen Namen direkt bei Google ein, um diese aufzurufen. Du kannst natürlich auch in deinen Postings zu deiner Website verlinken, beispielsweise wenn du einen neuen Blogartikel bewerben möchtest, so dass nur ein Klick notwendig ist.
Jeder Social Media Kanal funktioniert etwas anders, die User unterscheiden sich hinsichtlich Alter, Vorlieben, Interessen. Frage dich daher, auf welcher Plattform deine Wunschkunden zu finden sind und passe deinen Content an den jeweiligen Kanal an:
- Häufigkeit der Postings
- Format (Videos, Grafiken, Text, Stories)
- Tonalität (locker, lustig, business)
- Länge
- Zeitpunkt
Während auf Instagram vor allem die Grafik im Vordergrund steht, funktioniert auf LinkedIn Text am besten.
Was alle Kanäle gemeinsam haben ist, dass die Beiträge relativ schnell wieder in der Masse an Beiträgen verschwinden. Die Zeitspanne, in welcher diese andern Nutzern angezeigt werden, ist kurz. Viele Unternehmer fühlen sich daher gestresst, ständig posten zu müssen. Auch das eigene “zur Schau stellen” in Form von Stories, Videos oder sogar Live-Streaming ist nicht jedermanns Sache. Gerade für ruhige, introvertierte Personen kann die Hektik in Social Media schnell zu viel werden.
Eine weitere Idee deinen Expertenstatus in Social Media zu zeigen ist die aktive Teilnahme in Facebook-Gruppen. Überlege dir, in welchen Gruppen deine Wunschkunden zu finden sind und tritt ihnen bei. Beantworte ihre Fragen und sei präsent. Nutze außerdem die Möglichkeit, Werbung für deine Blogartikel oder Dienstleistung zu machen, sofern dies die Gruppenregeln erlauben. In vielen Gruppen gibt es spezielle Tage (“Blog-Dienstag”), wo sogar dazu aufgerufen wird.
Paid Ads für nicht-organischen Websitetraffic
Du kannst dafür bezahlen, dass deine Zielgruppe deine Werbebotschaften angezeigt bekommt. So erreichst du mehr Menschen, die sich für dein Angebot interessieren könnten. Mit Google Ads wird deine Website oben in den Suchergebnissen bei Google angezeigt, wenn deine angegebenen Keywords gesucht werden. Dabei ist auch vermerkt, dass es sich um eine Anzeige handelt. Gezahlt wird dann, wenn Nutzer darauf klicken. Je umkämpfter die eingesetzten Keywords, desto teurer wird es für dich.
Auch in Social Media Kanälen wie Facebook oder Instagram kannst du bezahlte Werbung schalten, so dass deine Beiträge im Newsfeed deiner Zielgruppe aufscheinen. Produzierst du Videos, kannst du Werbeanzeigen auf Youtube platzieren.
Du kannst dabei dein Budget festlegen und die mögliche Reichweite lässt sich sehr genau voraussagen. Beachte, dass viele User bereits darauf trainiert sind, Werbeanzeigen gezielt zu ignorieren oder zu überspringen. Deine Werbung sollte daher herausstechen und dein unwiderstehliches Angebot herausstreichen.
E-Mail – Marketing für konstante Besucherzahlen
Wenn du regelmäßig Newsletter verschickst, kannst du nicht nur eine engere Bindung mit deiner Zielgruppe aufbauen, sondern auch für konstanten Besuch auf deiner Website sorgen. Die Kontaktdaten musst du dafür natürlich bereits haben.
Im Newsletter kannst du neue Blogbeiträge anteasern ohne zu viel zu verraten. Die Abonnenten sollen ja auf den übermittelten Link klicken, um den Beitrag auf deiner Website zu lesen. Stimme deinen Newsletter jedenfalls mit deinem Blog, aktuellen Ereignissen, Terminen, Veranstaltungen, Aktionen und neuen Produkten ab. Bei den Bestandskunden bleibst du in Erinnerung und sorgst für qualitativen Traffic mit geringer Absprungrate, wovon – wie bereits erwähnt – auch dein Google Ranking profitieren wird.
Gast sein in fremden Blogs und Podcasts um die eigene Reichweite zu erhöhen
Durch Gastbeiträge in anderen Blogs erreichst du zum einen wertvolle Backlinks für deine Website, die ein positives Signal für Google sind und somit dein Ranking beeinflussen. Zum anderen wirst du für eine neue Gruppe von Menschen sichtbar. Gefällt ihnen dein Artikel und wollen sie mehr von dir erfahren, werden sie womöglich auf deine Website klicken. Deine Kontaktdaten wirst du natürlich im Gast-Artikel angeben. Der Besitzer des Blogs wird deinen Artikel womöglich auch bewerben – sei es in Social Media oder über seinen Newsletter. Neue Menschen werden auf dich aufmerksam und kommen im Idealfall auf deine Website.
Sprichst du gerne, kannst du in Podcasts als Interviewpartner auftreten. Der Podcast sollte dann zu deinem Thema passen und deine Zielgruppe als Hörer haben. Als Coach für Fitness und Ernährung wirst du in einem Katzen-Podcast eher weniger neue potentielle Kunden erreichen (aber wenn es dir Spaß macht – go for it!). In den Shownotes werden deine Kontaktdaten angegeben und interessierte Hörer können deine Website aufrufen. Außerdem werden deine Marke und dein Expertenstatus gestärkt.
Fazit zum Website Traffic erhöhen
Es gibt einige Wege, den Traffic auf der Website zu erhöhen. Finde deinen eigenen und konzentriere dich lieber auf ein paar wenige Möglichkeiten (oder Kanäle), statt gleichzeitig auf vielen Partys zu tanzen und überfordert zu sein. Es kommt stark auf deine Persönlichkeit und eigene Vorlieben an, wie du deine Website bewerben willst. Lieber entspannt dich finden lassen über Suchmaschinen oder Beiträge veröffentlichen in sozialen Medien? Sei dir dabei immer bewusst, dass viele Besucher auf die Website nicht alles sind – es kommt auf die Qualität an. Lieber weniger Besucher, die lange bleiben, sich deine Artikel durchlesen und für deinen Newsletter eintragen, als viele, die sofort wieder gehen, weil es gar nicht die richtige Zielgruppe ist. Hast du schon den für dich passenden Weg gefunden, ist es womöglich ein ganz anderer? Lass es mich wissen in den Kommentaren oder sende mir gerne eine Nachricht.
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